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Geschichte von Bugsy

 
  Geboren wurde Siegel am 28. Februar 1905 in Brookly, New York. Einer seiner engsten Freunde war Meyer Lansky, der ihm Kontakt zu Lucky Luciano, Al Capone, Dutch Schultz, Frank Nitti, Tony Accardo, Albert Anastasia, Moe Sedway und Frank Costello ermöglichte. Siegel und Meyer gründeten zusammen die “Bug and Meyer Mob”, die als eine Gang in die Geschichtsbücher von Vegas einging, die weder vor Schutzgelderpressung, noch vor illegalem Alkoholhandel oder sogar Mord zurückschreckte. Auch illegale Wettbüros und Glücksspiele waren Einnahmequellen. Bald konnte Siegel es sich leisten, in der Waldorf Astoria zu leben und eine teure Limuosine zu fahren – immer von Bodyguards geschützt. In der Unterwelt von New York hat er sich schnell einen Namen gemacht. Er erhielt den Spitznamen „Bugsy“, den er aber so sehr hasste, dass niemand es wagte, ihn damit anzusprechen. Als er seine Jugendliebe Esta Krakower heriratete und nach Scarsdale, New York, zog, schien er sich mehr und mehr von seinen Geschäften zurückzuziehen, behielt aber stets die Wettbüros und die Unterwelt im Auge. Bald hatte er das Eheleben satt. Er zog nach Beverly Hills und gründete einen nationalen Pferderennclub und vereinigte dadurch fast die ganze Oberschicht von Hollywood. Sein gutes Aussehen und sein Style machten es ihm leicht, schnell bei den Berühmtheiten gut anzukommen. Auch sein natürlicher Charme und seine Ausstrahlung gegenüber Leuten, die er mochte, machen ihn beliebt. Ihm gehörten zu dieser Zeit einige der „Spielerschiffe“ drei Meilen von der südlichen Küste von Kalifornien entfernt. Die Gerüchte Anfang der 40er, dass japanische U-Boote sich nahe der kalifornischen Küste aufhielten, konnte Governal Earl Wasser dazu nutzen, die Casinos im Staat und auf den Booten zu schließen. Siegel versuchte, jede Gelegenheit, Geld zu machen, wahrzunehmen. Deshalb flog er ständig zwischen Kalifornien und New York hin und her. Während einer seiner Reisen wurde 1940 ein Zwischenstopp in Las Vegas eingelegt. Als er die Downtown-Casinos sah, beschloss er, dass Las Vegas sein nächstes Projekt sein wird. Er ging von Casino zu Casino und kündigte an, dass er ihr neuer "Partner" sei. Unbefriedigt davon, jede Woche nur Geld zu kassieren, entschied er, ein eigenes Casino zu verwalten – den Downtown Fronier Club. (Nicht zu verwechseln mit dem Strip’s Hotel Last Froniter) 1942 stand er in Verbindung mit einzelnen Downtown-Clubs, die einen hohen Preis für seinen „Schutzservice“ zahlen mussten. Ende 1945 übernahmen Siegel und seine Partner aus New York das „El Cortez Hotel Casino“ in Downtown-Vegas für $600.000, um es nur 6 Monate später mit $160.000 Profit weiterzuverkaufen. Während dieser Zeit besuchte Siegel den LasVegas-Strip, der damals aus zwei Hotelcasinos, dem „El Rancho“ und dem „Hotel Last Frontier“, sowie einigen kleineren Glücksspiel- und Strip-Lokalen bestand. Ein Traum begann, als ihm die Idee eines Hotelcasinos eine Meile südlich des „Last Frontiers“ kam. Er wollte ein Casino, das den Strip verändern würde. Die beiden Hotelcasinos am Strip waren im Stil des Westens gebaut, Siegel wollte etwas anderes: Hollywood in Las Vegas. Er sah Lichter, Stil und große „Headliners“ vor sich – der Westen war out, Hollywood in. Der Strip und ihre Hotels, sollten für die Welt der Stars sein. Teil dieses Traums von Siegel ist natürlich der Traum von Billi Wilkerson, der auf Siegel quasi übergegangen ist. Der teilweise fertiggestellte Hotelkomplex gehörte Billi Wilkerson, wie z.B. das „Hollywood Reporter“ oder einzelne, heiße Nachtclubs am Sunset Strip – Cafe Trocadero, Ciros’s und La Rue’s. Wilkerson wollte dasselbe auch in der Wüste von Vegas. 1945 kaufte er sich Land an der Westseite des LA-Highways. Er engagierte George Vernon Russell, der ein Hotelcasino planen sollte, das den Glamour der Clubs am Sunset Strip in die Wüste holen sollte. Im Frühling 1946 begannen die Bauarbeiten, mussten dann aber wegen Geldmangels eingestellt werden. Die Materialpreise waren direkt nach dem 2. Weltkrieg zu hoch, sein traum des Sunset Strips in der Wüste schien tot zu sein. Siegel und seine Partner investierten den Gewinn aus dem Verkauf des El Cortez zusammen mit Frank Costello – insgesamt eine Summe von $1 Mio. Sie stimmten zu, dass Wilkerson 1/3 behalten konnte und gestanden ihm eine Verwaltungsposition zu. Natürlich war Wilkerson begeistert, dass sein Traum wahr werden würde. Später fand er heraus, dass einer seiner neuen Partner Benjamin Siegel war. Siegel übernahm das Projekt und leitete den Bau von Anfang bis Ende – und es wurde seine Leidenschaft, nachdem er seine Unterweltkollegen überzeugt hatte, Geld für den Bau locker zu machen. Siegel musste nach dem Krieg eine Menge Geld für die Baumaterialien zahlen. Es kostete schließlich das Doppelte als ursprünglich geplant war – nicht zuletzt deshalb, weil die Arbeiter Material am Tag lieferten, nur um es nachts wieder zu stehlen! Es war während einer seiner Wutanfälle nach dem Frust wegen des langsamen Voranschreitens des Baus, als er dem Chefkontrakteur, Del Webb, seinen berühmtesten Spruch nachrief: „Don’t worry, we only kill each other“ – „mach dir keine Sorgen, wir werden uns nur gegenseitig umbringen.“ Eine Aussage, die sich später als wahr herausstellen sollte. Siegel hatte seine eigene Suite. Die Suite wurde mit Mauern, die mit Stahl, wie es für Schiffsjachten verwendet wird, verstärkt. Fluchtwege wurden gebaut – einer führte z.B. zu einem Tor zum Auto in seiner Garage. es gab bewachte Eingänge und bewaffnetes Personal, einige Räume endeten im Nichts. Siegel steckte so viel Geld wie möglich in das Flamingo. Er baute einen Pool, Tennisplätze und Pferdeställe. Er wollte einen Erholungsraum schaffen, der nicht nur die Hollywood-Reichen anlocken würde, sondern sie vor die Qual der Wahl stellte, und die Zeit vergessen ließ. Siegel wollte einen Meisterschafts-Golfplatz bauen lassen, doch bevor er dies verwirklichen konnte, starb er. Siegel beschäftige sich viel mit seiner „dritten Lady“ des Strips. So mussten alle Angestellten Anzüge tragen. Es ist übermittelt, dass Siegel einmal einen Gast im Anzug vom Pool-Bereich schmiss, weil er dachte, dass er Teil des Hilfdienstes war. Siegel stellte auch Personal an, das im Casino nicht nur die Vorgänge genauestens beobachtete, sondern auch Gäste rausschmeißen sollte, die zwar an der Slot-Maschine hockten, jedoch nicht spielten. Einmal soll er Abe Schiller, dem Publicity-Man des El Rancho gezwungen haben, mit einem .38-Kaliber Revolver kraulend den El-Rancho-Pool zu durchschwimmen, nur weil dieser sich über das Flamingo lustig gemacht hat. In seinem privaten Leben gründete er eine Tierstiftung namens „Damon Runyon Cancer Fund“, für die er nicht nur Zeit und Geld aufbrachte, sondern auch die Arbeiter näher kennen lernen konnte. Als Siegel umgebracht wurde, brach die gesamte Arbeiterschaft in Tränen aus. Sie sagten, dass er einzigartig war und von allen hier gemocht wurde. Die Prozesse und schwerwiegenden Probleme wird auf der Seite von Flamingo’s ebenso erwähnt wie sein unpassender Tot in dem Haus seiner Freundin, Virginia Hill in Beverly Hills.